Hochwasserschutz im Herrensee

CDU informiert beim Heringsessen im Bürgerhaus Billings

„Es geht in erster Linie um den Hochwasserschutz in Niedernhausen.“, umschreibt Dr. Franz Zior seinen Planungsauftrag.

Im vollbesetzten Bilingser Bürgerhaus informierte er auf Einladung der CDU über die Hintergründe der „Fischbachtalsperre“.
Ziors Ingenieur-Büro wurde vom Wasserverband Gersprenzgebiet beauftragt, das Rückhaltebecken im Herrensee bei Billings zu planen.

„Wir haben Herrn Zior eingeladen, um etwas mehr über das Bauwerk zu erfahren.“, leitet die Gabi Pauker-Buß den Vortrag ein. „Die Fischbachtaler CDU nimmt die Sorgen und Fragen der Bürger ernst und kümmert sich um Informationen.“ 

Nach zweijähriger Bauzeit ist die Maßnahme fast abgeschlossen, bei vielen Menschen seien aber noch viele Fragen offen.

Ziel des Rückhaltebeckens sei es, die Auswirkungen eines 50-jährigen Hochwassers zu verhindern, schildert Zior die Ausgangslage. Der Fischbachlauf habe in Niedernhausen ein paar Engstellen, die bei den befürchteten Wassermengen schnell zu einem Rückstau und zu Gebäudeschäden führen würden.

Die Senke im Herrensee sei ideal geeignet, über eine große Fläche, eine großes Volumen Wasser aufzunehmen. Dafür sei aber ein stabiler Damm zur Sicherung der Strasse und zur Steuerung der Durchlassmenge erforderlich.

In vielen Einzelheiten schilderte Zior die Berechnungsgrundlagen und zeigte in seinem Vortrag die Umsetzung in der Bauphase.

Der ausführlichen Beschreibung des Planers schlossen sich noch viele Fragen der Besucher an. 

 

Hauptsächlich lag den Fischbachtalern die Störung des Landschaftsbildes am Herzen. Zior verwies dabei auf die noch ausstehende Begrünung und Bepflanzung. "Das kann noch so grün bepflanzt werden - mir gefällt der Staudamm nicht.", bleibt eine Besucherin hartnäckig.
 
Bei der Frage nach der Finanzierung des Bauwerks verwies Zior an den Wasserverband. Auftraggeber war nicht Gemeinde Fischbachtal, sie profitiere aber, wenn es zur Hochwassergefahr komme.