Zehnter Neujahrsempfang der Fischbachtaler CDU im Schloss

Landatagsabgeordneter Manfred Pentz als Ehrengast

Ein fester Bestandteil im Terminkalender der Gemeinde Fischbachtal ist der Neujahrsempfang der CDU. Bereits zum zehnten Mal trafen sich Kommunalpolitiker, Vereinsvertreter und Mitbürger im Lichtenberger Schloss.
Gabi Pauker-Buss, die Vorsitzende der Fischbachtaler CDU konnte wieder Bürgermeister Speckhardt und den Ersten Beigeordneten Georg Schuchmann begrüßen.

„Es freut mich, dass wieder alle Parteien und  ganz viele Fischbachtaler Vereine bei uns vertreten sind“, so Pauker-Buss, zeige es doch den Zusammenhalt über Parteigrenzen hinweg.

Als Gastredner konnten die Christdemokraten  wieder den Landtagsabgeordneten Manfred Pentz gewinnen.

Pentz blickte in seiner Ansprache zurück auf das abgelaufene Jahr. Sehr nachdenkliche Worte fand Pentz zur Situation der Flüchtlinge, die in den letzten Monaten in Deutschland angekommen sind. „Es sind ganz schlimme Schicksale und grausame Erlebnisse, warum diese Menschen ihre Heimat verlassen“, berichtete er von einem Treffen in einem Auffanglager. „Bei allem Respekt vor den Ängsten und Befindlichkeiten der eigenen Bevölkerung  - ein Land wie Deutschland muss in der Lage sein, diesen Bürgerkriegsflüchtlingen Schutz und Asyl zu geben.“

Von den Koalitionsverhandlungen nach der Landtagswahl konnte Pentz von hautnahen Erlebnissen berichten.  „Für Viele war eine Regierung von CDU und Grünen in Hessen undenkbar gewesen.“, beschreibt Pentz die Ausgangslage. „In der Verhandlungenhat sich ein Vertrauen aufgebaut, das auch in der täglichen Zusammenarbeit hält.“

Ein wichtiges Thema für die Hessische CDU ist der Finanzausgleich. „Das gilt nach oben, wie nach unten.“, so Pentz. Gegen den Länderfinanzausgleich hatte die hessische Landesregierung geklagt. „Wir müssen sparen und Kredit aufnehmen, um andere Bundesländer zu unterstützen, die mit vollen Händen ausgeben.“

Es gelte aber auch genauso für den kommunalen Finanzausgleich.  Mit Blick auf die Fischbachtaler Haushaltslage setzt Pentz sich für eine gerechtere Verteilung der Finanzmittel ein. „Es kann nicht sein, dass sich eine Gemeinde den Buürgersteig vergoldet, während in der Nachbargemeinde kein Geld für eine einfache Reparatur da ist“, spitzt er die Lage zu.

Für das Lichtenberger Schloss bekräftigte er seine Unterstützung. Dank seinem Einsatz konnte die Beleuchtung des Schlosses wenigstens teilweise wieder in Betrieb genommen werden.